“In the Groove”: Eine “mixed method” Evaluierung einer gemeinsamen Musiktherapie und Ergotherapie Intervention für Kinder mit erworbener Hirnschädigung

Autor/innen

  • Karen Twyford Princess Margaret Hospital, Perth, Australia
  • Samantha Watters Princess Margaret Hospital, Perth, Australia

DOI:

https://doi.org/10.15845/voices.v16i1.851

Schlagworte:

Musiktherapie, Ergotherapie, erworbene Hirnschädigung, Sinnesverarbeitung, Gruppenintervention, kognitive Rehabilitation.

Abstract

Eine erworbene Hirnschädigung unterbricht die Entwicklung des Gehirns und der neuronalen Nervenbahnen, die ernsthafte Auswirkungen auf die „occupationalroleperformance“ haben. Die Bewertung und Verwaltung von Kindern mit neurologischen Erkrankungen ist komplex und die Behandlung erfordert das Engagement eines multidisziplinären Teams. Wachsende Evidenz zeigt, dass Ergotherapeuten und Musiktherapeuten mit Kindern mit erworbener Hirnschädigung auf ähnliche Ziele hinarbeiten. Dieses Pilotprojekt erforscht die Effektivität einer gemeinsamen Ergotherapie- und Musiktherapiegruppe mit dem Ziel, die Entwicklung der Selbstkontrolle von Kindern mit erworbener Hirnschädigung oder neurologischer Erkrankung zu fördern. Dafür wurde ein Mixed-Methods Ansatz mit gleichzeitiger Triangulation genutzt. Sechs Teilnehmer im Alter von 5 ½ -10 Jahren wurden durch die Ambulanz für erworbene Hirnschädigung und Neurologie einer regionalen Kinderklinik rekrutiert. Die Kinder durchliefen eine ergotherapeutische Beurteilung und wurden damit identifiziert, Probleme mit der Sinnesverarbeitung zu haben, die sich negativ auf die Rollen „Freund“ und „Schüler“ des Kindes auswirkten. Die Interventionsgruppe „In the Groove“ erhielt sieben einstündige Sitzungen einmal in der Woche. Jede Sitzung beinhaltete eine Vielfalt von Musiktherapie- und Ergotherapieaktivitäten, speziell darauf ausgerichtet, die Ziele der Intervention zu erreichen. Eine Reihe von standardisierter Ergotherapie und Musiktherapie Messungen wurden benutzt sowie auch nicht standardisierte Messungen. Alle Kinder bekamen nach der Intervention positive Ergebnisse für zumindest einen Messwert. Die Ergebnisse zeigen, dass gemeinsame Musik- und Ergotherapieinterventionen Kindern mit erworbener Hirnschädigung und neurologischer Erkrankung Möglichkeiten für die Entwicklung von Selbstkontrolle bieten.

Autor/innen-Biografien

Karen Twyford, Princess Margaret Hospital, Perth, Australia

Music TherapistOccupational Therapy Department 

Samantha Watters, Princess Margaret Hospital, Perth, Australia

Occupational TherapistOccupational Therapy Department 

Veröffentlicht

2016-02-09

Zitationsvorschlag

Twyford, K., & Watters, S. (2016). “In the Groove”: Eine “mixed method” Evaluierung einer gemeinsamen Musiktherapie und Ergotherapie Intervention für Kinder mit erworbener Hirnschädigung. Voices: A World Forum for Music Therapy, 16(1). https://doi.org/10.15845/voices.v16i1.851

Ausgabe

Rubrik

Research