Ästhetische Antwort benutzen, eine poetische Untersuchung um das Wissen zu erweitern, Teil II: Theoretische Perspektiven zur Kunst-basierten Forschung

Abstract

Forschungsmethoden, die auf Ästhetik basieren, können, abgesehen davon, dass sie sich sowohl aus einer interpretativen als auch aus einer konstruktivistischen Tradition inspirieren, durch ihre klaren Begründung ihrer perzeptuellen Bausteine sowohl in der intersubjektiven als auch in der intrapsychologischen Domäne florieren. Die Komplexität des Austausches impliziter Prozesse und des impliziten Wissens in der kunst-basierten Untersuchung spiegelt sich zusammen mit den theoretischen Perspektiven solcher Unternehmen wider. Eine theoretische Begründung dafür, warum man wichtige, perzeptive und affektive Bausteine in der künstlerischen Forschung (ABR) hinzufügen und anerkennen kann, ist gegeben. Durch Theorien aus expressiver Kunsttherapie, heuristischer Untersuchung, Bindungstheorie und zeitgenössischer affektiver Neurowissenschaft werden einige Gedanken über den „embodied felt sense“ als Wahrnehmungsnabe geteilt. Auf zeitgenössischer Bindungstheorie und Psychotherapie Forschung basierend, wird eine Begründung gegeben, warum das Engagement in ABR Klinikern und Forschern ein vertieftes Verständnis der untersuchten Phänomene bieten kann. Unsere Vorhaben sind in Teil 1 dieser beiden Artikel vorgestellt. Die beschriebene kunstbasierte Untersuchung kann aus dieser verkörperten Perspektive als privilegierter Weg zur Nuancierung und Vergrößerung des Verständnisses sowohl im intersubjektiven als auch im intrapsychologischen Bereich betrachtet werden, was für ABR-Forscher, die von einer psychodynamischen Perspektive geprägt sind, besonders hilfreich sein könnte.