Die soziale Architektur der Angst und die potentielle Rolle der Musiktherapie

Autor/innen

  • Rebecca Zarate Lesley University

DOI:

https://doi.org/10.15845/voices.v16i1.847

Schlagworte:

anxiety, social justice, humanitarianism, interdisciplinary research, improvisation

Abstract

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO, 2004), ist die Angst eine ernsthafte internationale Bedrohung für die globale Gesundheit, Produktivität und Sensibilität geworden. Wenn eine Person an Angst leidet, wirkt sich das auf alle Aspekte ihres Wohlbefindens und das der ihr nahestehenden Menschen aus. Dieser Beitrag diskutiert die Präsenz und die Auswirkungen der Angst als eine relationale, multisensorische und verkörperte Erfahrung, die als Ergebnis der internen und externen sozialen Umwelt-Stressoren auftritt.  Er unterstützt die Theorie, dass die individuellen und kollektiven Auswirkungen der Angst ein operatives soziales Konstrukt sind, tief verwurzelt in der Geschichte des wettbewerblichen Individualismus, der Macht in Beziehungen und der Fragen gesellschaftlichen Unterschieds. Die Art und Weise, in der das Gebiet der Musiktherapie die Angst zurzeit konzeptualisiert, legt nahe, dass weitere Studien erforderlich sind um insbesondere die größeren relationalen und sozialen Kontexte der Angst anzuvisieren. Somit wird Potential für mehr Wissen für das Feld geboten und Möglichkeiten für Musiktherapeuten, um aus einer solch kritischen Perspektive heraus zu denken und zu praktizieren.

Autor/innen-Biografie

Rebecca Zarate, Lesley University

Rebecca Zarate is Assistant Professor, Music Therapy Coordinator and doctoral program faculty, Division of Expressive Therapies, Graduate School of Arts and Social Sciences.

Veröffentlicht

2016-02-09

Zitationsvorschlag

Zarate, R. (2016). Die soziale Architektur der Angst und die potentielle Rolle der Musiktherapie. Voices: A World Forum for Music Therapy, 16(1). https://doi.org/10.15845/voices.v16i1.847

Ausgabe

Rubrik

Research