Wie gesellschaftliche Normen und Machtverhältnisse durch Sprache vermittelt werden

Eine kritische Diskursanalyse im Rahmen eines Dissertationsprojekts zu Diskriminierung in der Musiktherapie

Autor/innen

  • Julia Fent mdw – University of Music and Performing Arts Vienna, Austria

DOI:

https://doi.org/10.15845/voices.v22i3.3400

Schlagworte:

Normen und Machtverhältnisse in der Musiktherapie, sprachlich vermittelte Diskriminierung und Antidiskriminierung, kritische Diskursanalyse

Abstract

In diesem Artikel umreiße ich zunächst mein Dissertationsprojekt, in welchem ich eine Analyse deutschsprachiger musiktherapeutischer Diskurse aus einer diskriminierungs-kritischen Perspektive vornahm. Dies geschah im Rahmen einer partizipativen Forschungsgruppe zusammen mit anderen Musiktherapeut:innen und durch die Analyse von Musiktherapie-Lehrbüchern. Theoretische Bezüge lieferten hierbei der Ansatz der Intersektionalität und Queer Theory, deren diskriminierungskritisches Potenzial ich kurz skizzieren werde. In der Beschreibung meines Vorgehens bei der Textanalyse und der Vorstellung der Ergebnisse werde ich Aspekte wie Wertungen, Ausschlüsse und Othering und deren sprachliche Erscheinungsformen aufzeigen. Parallel dazu werde ich auf der Grundlage meiner Erkenntnisse Vorschläge machen, wie anti-diskriminatorische Bemühungen in der Musiktherapie durch die kritische Reflexion der geschriebenen sowie der gesprochenen Sprache und entsprechende Veränderungen derselben unterstützt werden können. 

Autor/innen-Biografie

Julia Fent, mdw – University of Music and Performing Arts Vienna, Austria

Julia Fent is a music therapist and singer and holds a PhD in Gender Studies. Since 2021, she has been working as a research fellow at the Music Therapy Research Center Vienna (WZMF) at mdw –University of Music and Performing Arts Vienna. Her current research interests are anti-discriminatory perspectives in music therapy, social justice, qualitative and participatory research, and discourse analysis.

Über die Autorin 

Julia Fent ist Musiktherapeutin und Sängerin und hat in Gender Studies promoviert. Seit 2021 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wiener Zentrum für Musiktherapie-Forschung(WZMF) an der mdw –Universität für Musik und darstellende Kunst Wien tätig. Ihre aktuellen Forschungsinteressen sind diskriminierungskritischePerspektiven in der Musiktherapie, soziale Gerechtigkeit, qualitative und partizipative Forschung und Diskurs-analyse. 

Photo of the author Julia Fent

Veröffentlicht

2022-11-01

Zitationsvorschlag

Fent, J. (2022). Wie gesellschaftliche Normen und Machtverhältnisse durch Sprache vermittelt werden: Eine kritische Diskursanalyse im Rahmen eines Dissertationsprojekts zu Diskriminierung in der Musiktherapie. Voices: A World Forum for Music Therapy, 22(3). https://doi.org/10.15845/voices.v22i3.3400