Der Umgang mit US-Staatsbürgerschaft und Rassismus in der Dominikanischen Republik
Die Erfahrung einer Schwarzen Lateinamerikanischen Kunsttherapeutin
DOI:
https://doi.org/10.15845/voices.v21i1.3156Schlagworte:
Schwarze Lateinamerikanische Kunsttherapeutin, Rassismus, Privileg, Dominikanische Republik, Therapeutische BeziehungAbstract
Abstract
Diskussionen über kulturelle Sensibilität für TherapeutInnen im Bereich der psychischen Gesundheit manifestieren oftmals koloniale Rahmenbedingungen. Indem man in der Zusammenarbeit mit Personen of Color, das Bewusstsein von Macht und Privilegien des/r Weißen TherapeutInnen in den Mittelpunkt stellt, übersehen die vorherrschenden Paradigmen die Erfahrungen die PraktikerInnen of Color haben und die Beziehungsdynamiken, die entstehen, wenn Personen desselben kulturellen Hintergrunds miteinander in Kontakt treten. Untersuchungen des Weißseins sind notwendig, um Schaden in den überwiegend von Weißen dominierten Arbeitsfeldern der künstlerischen Therapien zu verhindern, doch sollte diese Diskussion nicht die Diskussionen über die Erfahrungen von PraktikerInnen of Color überschatten, die in der Arbeit mit Communities of Color auf Fragen von Rassismus und der Staatsbürgerschaft stoßen. Dieser selbstreflexive Essay beschreibt, wie eine Schwarze dominikanisch-haitianische Kunsttherapeutin, die in den Vereinigten Staaten (U.S.) aufgewachsen ist, die Notwendigkeit erkannte, ihr eigenes politisches Bewusstsein zu erforschen, während sie mit Teilnehmerinnen einer Jugendorganisation in der Dominikanischen Republik (D.R.) arbeitete. Die Autorin diskutiert die Verwendung von Kunst, um kritisch Fragen von Rassismus, Staatsbürgerschaft und Privilegien zu hinterfragen, die während ihrer Zeit in der D.R. aufkamen. Es werden Empfehlungen gegeben, KunsttherapeutInnen of Color zu unterstützen, sich mit ihrer Wahrnehmung von Staatsbürgerschaft und Rassismus auseinanderzusetzen, während sie psychische Gesundheitsdienste für Communities of Color anbieten.
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