Reminiscence-Focused Music Therapy to Promote Positive Mood and Engagement and Shared Interaction for People Living With Dementia
An Exploratory Study
DOI:
https://doi.org/10.15845/voices.v21i2.3139Schlagworte:
music therapy, reminiscence, reminiscence therapy, reminiscence music therapy, dementia, dementia care mapping, associative itemsAbstract
Reminiszenz-fokussierte Musiktherapie zur Förderung von positiver Stimmung, Beteiligung und gemeinsamer Interaktion bei Menschen mit Demenz: eine explorative Studie
Abstract
Obwohl es immer mehr Belege dafür gibt, dass die Kombination von Musiktherapie und Erinnerungstraining in einer strukturierten und komplementären Weise zu positiven Ergebnissen in Bezug auf das Wohlbefinden von Menschen mit Demenz führen können, gibt es in der Literatur eine Lücke, die beides in gleichem Maße kombiniert. Darüber hinaus sind weder Studien bekannt, die den Einsatz von "assoziativen Items" als Teil dieser kombinierten Intervention untersuchen, noch gibt es derzeit ein bekanntes standardisiertes Behandlungsprotokoll oder -verfahren. Die hier vorgestellte Mixed-Methods-Studie hatte das Ziel, zu untersuchen, ob die Kombination von Musiktherapie und Gedächtnistraining mit Assoziationsaufgaben durch (a) musikalischen Ausdruck, (b) Reminiszenz und (c) verbale Interaktion zur Förderung von positiver Stimmung und Beteiligung sowie gemeinsamer Interaktion bei Menschen mit Demenz beitragen kann.
Hierfür wurden fünf wöchentliche Reminiszenz-fokussierte Musiktherapiesitzungen (RFMT) mit Assoziationsaufgaben mit einer Gruppe von fünf Menschen mit Demenz durchgeführt. Alle Probanden lebten in einer stationären Pflegeeinrichtung. Die Ergebnisse des Dementia Care Mapping (DCM) zeigten, dass die RFMT-Intervention ein effektives Mittel in der Förderung von positiver Stimmung und Beteiligung sowie gemeinsamer Interaktion war. 51,6% der Teilnehmer zeigten beträchtlich positivere Stimmung und höhere Beteiligung (+3) und 38,2 % zeigten eine hohe positive Stimmung und hohe Beteiligungsrate (+5) über die gesamte beobachtete Zeit. Die drei häufigsten gezeigten Verhaltensweisen über die fünf RFMT-Sitzungen hinweg waren der musikalische Ausdruck, der in 53,2 % des Beobachtungszeitraums, das Erinnern, das in 23 % der Zeit, und die verbale Interaktion, die in 34 % der gesamten Zeit beobachtet wurde. Die Angaben aus dem Reflexionstagebuch des Musiktherapeuten und den Sitzungszusammenfassungen zeigten, dass die Assoziationsaufgaben zu Realitätsorientierung, verbale Interaktion und kognitive Stimulation beitrugen. Im Rahmen der Studie wurde festgestellt, dass die beteiligten musikalischen Elemente den Gruppenzusammenhalt erhöhten, die Kognition stimulierten und als Ankerpunkt fungierten. Sie dienten auf diese Weise immer wieder zur erneuten Orientierung für die Gruppenmitglieder. Es werden mögliche Implikationen und Empfehlungen für die zukünftige Praxis aufgezeigt und erörtert.
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