Biopolitische Perspektiven auf den Ausdruck von Menschen mit Behinderung in der Musiktherapie: Fallbeispiele
DOI:
https://doi.org/10.15845/voices.v14i3.800Schlagworte:
disability studies, music therapy, power relations, bio-politicsAbstract
Das wachsende interdisziplinäre Feld der Disability Studies versteht Behinderung nicht als medizinische Pathologie, sondern als soziale und kulturelle Konstruktion. Es geht um politische Versuche, die Linie zu verschieben zwischen dis/ability, ab/normal, so wie auch Geschlecht, Rasse oder Ethnizität aus der Perspektive von „claiming disability“ (Linton 1998) als eine positive politische und kulturelle Identität. In der Musiktherapie wurden die Disability Studies ignoriert, da Musiktherapie traditionell eher im medizinischen Modell als in einem soziokulturellen oder politischen Modell angesiedelt ist. In diesem Artikel werde ich das Thema der Machtbeziehungen, inhärent in der Musiktherapie, mit Bezug auf die neuere Literatur in Disability Studies diskutieren.Downloads
Veröffentlicht
2014-10-26
Zitationsvorschlag
Miyake, H. (2014). Biopolitische Perspektiven auf den Ausdruck von Menschen mit Behinderung in der Musiktherapie: Fallbeispiele. Voices: A World Forum for Music Therapy, 14(3). https://doi.org/10.15845/voices.v14i3.800
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