„My Tune: Musiktherapie aus UNSEREN Perspektiven“

Eine gemeinsame Reflexion des Forschungsprozesses

Autor/innen

  • Julia Fent Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Wien, Österreich https://orcid.org/0000-0002-5363-3739
  • Irene Stepniczka Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Wien, Österreich
  • My Tune Team Members Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Wien, Österreich

DOI:

https://doi.org/10.15845/voices.v25i1.4211

Schlagworte:

Musiktherapie-Reflexion, partizipative Forschung;, Co-Creation, diverse Perspektiven, Empowerment, Agency

Abstract

Partizipative Forschung gewinnt in der Musiktherapie zunehmend an Bedeutung. Sie ermöglicht die Einbindung verschiedener Perspektiven und gesteht dabei allen Teilnehmenden Handlungsmacht zu. Es ist jedoch herausfordernd, verschiedene Akteur:innen in allen Phasen eines Forschungsprozesses einzubinden – auch in der Dissemination und Verbreitung der Ergebnisse. Im Projekt My Tune nutzten wir einen cokreativen Ansatz, bei dem junge Menschen, Musiktherapeut:innen und Bezugspersonen als Co-Forschende eingebunden waren. Gemeinsam entwickelten wir ein Tool zur Reflexion von Musiktherapieprozessen aus Klient:innenperspektive. Als zu Projektende ein Artikel verfasst werden sollte, suchten wir einen Weg, um die Mitarbeit so vieler Teilnehmender wie möglich zu gewährleisten: Wir führten zwei Gruppendiskussionen durch, in dem Teilnehmende gemeinsam den Projektverlauf reflektierten. In der
qualitativen Analyse dieser Diskussionen wurden zentrale Themen identifiziert, wie etwa Motivationen, Gelingensbedingungen, Herausforderungen, Lehren aus weniger Gelungenem, persönliches Profitieren von der Mitarbeit und Merkmale partizipativer Forschung. Die Ergebnisse spiegeln die Erfahrung der kollaborativen Mitarbeit aus unterschiedlichen Perspektiven wider, geben Einblick in den Forschungsprozess und beziehen sich auch auf das My Tune-Tool. So liefern sie wichtige Impulse für zukünftige partizipative Forschung.

Förderung

Wir sind dankbar dafür, dass die Ludwig Boltzmann Gesellschaft das Projekt durch eine Förderung im Rahmen des Patient and Public Involvement and Engagement in Research 2021- Calls unterstützte.

Autor/innen-Biografien

Julia Fent, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Wien, Österreich

Julia Fent (sie/ihr), Musiktherapeutin und Sängerin mit einem Doktorat in Gender Studies, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am WZMF – Wiener Zentrum für MusiktherapieForschung der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Forschungsinteressen: diskriminierungskritische Perspektiven in der Musiktherapie, Gender und Queer Studies, qualitative und partizipative Forschung.

Irene Stepniczka, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Wien, Österreich

Irene Stepniczka (sie/ihr), Musikwissenschaftlerin und Kognitionswissenschaftlerin ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am WZMF – Wiener Zentrum für Musiktherapie-Forschung an der mdw – Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Beispiele für Forschungsinteressen: Mixed-Methods-Forschung, Wirkfaktoren & Musiktherapie, die Verknüpfung von Musiktherapie & Kognitionswissenschaft.

My Tune Team Members, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Wien, Österreich

Mitglieder des My Tune-Teams: Das My Tune-Team umfasste junge Menschen mit Musiktherapie-Erfahrung, Musiktherapeut:innen und Bezugspersonen. Gemeinsam mit den beiden Projektkoordinator:innen entwickelten sie das My Tune-Tool in einem partizipativen Forschungsprozess. Neun dieser zwölf Personen arbeiteten auch an der Erstellung dieses Artikels mit (gemäß der Definition der Rolle von Autor:innen des International Committee of Medical Journal Editors, 2025)

Authors Fent and Stepniczka

Veröffentlicht

2025-03-01

Zitationsvorschlag

Fent, J., Stepniczka, I., & My Tune Team Members. (2025). „My Tune: Musiktherapie aus UNSEREN Perspektiven“: Eine gemeinsame Reflexion des Forschungsprozesses. Voices: A World Forum for Music Therapy, 25(1). https://doi.org/10.15845/voices.v25i1.4211

Ausgabe

Rubrik

Research