„My Tune: Musiktherapie aus UNSEREN Perspektiven“
Eine gemeinsame Reflexion des Forschungsprozesses
DOI:
https://doi.org/10.15845/voices.v25i1.4211Schlagworte:
Musiktherapie-Reflexion, partizipative Forschung;, Co-Creation, diverse Perspektiven, Empowerment, AgencyAbstract
Partizipative Forschung gewinnt in der Musiktherapie zunehmend an Bedeutung. Sie ermöglicht die Einbindung verschiedener Perspektiven und gesteht dabei allen Teilnehmenden Handlungsmacht zu. Es ist jedoch herausfordernd, verschiedene Akteur:innen in allen Phasen eines Forschungsprozesses einzubinden – auch in der Dissemination und Verbreitung der Ergebnisse. Im Projekt My Tune nutzten wir einen cokreativen Ansatz, bei dem junge Menschen, Musiktherapeut:innen und Bezugspersonen als Co-Forschende eingebunden waren. Gemeinsam entwickelten wir ein Tool zur Reflexion von Musiktherapieprozessen aus Klient:innenperspektive. Als zu Projektende ein Artikel verfasst werden sollte, suchten wir einen Weg, um die Mitarbeit so vieler Teilnehmender wie möglich zu gewährleisten: Wir führten zwei Gruppendiskussionen durch, in dem Teilnehmende gemeinsam den Projektverlauf reflektierten. In der
qualitativen Analyse dieser Diskussionen wurden zentrale Themen identifiziert, wie etwa Motivationen, Gelingensbedingungen, Herausforderungen, Lehren aus weniger Gelungenem, persönliches Profitieren von der Mitarbeit und Merkmale partizipativer Forschung. Die Ergebnisse spiegeln die Erfahrung der kollaborativen Mitarbeit aus unterschiedlichen Perspektiven wider, geben Einblick in den Forschungsprozess und beziehen sich auch auf das My Tune-Tool. So liefern sie wichtige Impulse für zukünftige partizipative Forschung.
Förderung
Wir sind dankbar dafür, dass die Ludwig Boltzmann Gesellschaft das Projekt durch eine Förderung im Rahmen des Patient and Public Involvement and Engagement in Research 2021- Calls unterstützte.
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