Ungarischer Aphasie-Chor bewältigt die COVID-19-Pandemie online
DOI:
https://doi.org/10.15845/voices.v22i1.3337Schlagworte:
Aphasie-Chor, Community Musiktherapie, Singen, Online, PandemieAbstract
Aphasie-Chöre haben in den letzten zehn Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erregt. Deren Tätigkeit beruht auf zwei Säulen: der therapeutischen Wirkung des Singens bei Aphasie und der Verringerung der sozialen Isolation von Klient*innen mit einer verbalen Sprachstörung. Ziel dieses Artikels ist es, die Aufmerksamkeit auf die internationale Gemeinschaft dieser Chöre zu lenken, mit besonderem Augenmerk auf den ungarischen Aphasie-Chor, und ihre Herausforderungen aufzuzeigen, die sich aus den Einschränkungen ergeben, die durch die SARS-CoV-2-Pandemie entstanden sind. Der ungarische Aphasie-Chor hat seine therapeutischen Proben seit sieben Monaten online durchgeführt. Die Erfahrungen der Teilnehmenden und ihre Bewältigungsmethoden in Bezug auf die Online- und Offline-Chorproben, wurden anhand einer Online-Umfrage mit fünf Fragen untersucht. Die Umfrage wurde von dreizehn Chormitgliedern, die mit Aphasie leben, sowie von einigen ihrer Betreuenden ausgefüllt. Die Antworten zeigen deutlich den allgemeinen Wunsch der Chormitglieder, die Offline-Proben fortzusetzen, während die Ergebnisse auch zeigen, dass die Online-Proben die soziale Isolation wirksam verringern können.
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