Effects of Instructor Gender, Visual, and Auditory Melodic Recorded Instruction on Sequential Working Memory Recall in Individuals with and without Autism Spectrum Disorder
DOI:
https://doi.org/10.15845/voices.v19i2.2598Schlagworte:
Autism Spectrum Disorder, visual sequential memory, melody, genderAbstract
Effekte des Geschlechts des*der Anleiter*in und Effekte von visuellen und auditiven aufgenommenen Anweisungen auf das sequentielle Arbeitsgedächtnis bei Menschen mit und ohne Autismusspektrumsstörung
Es fehlt an empirischen Untersuchungen über die Auswirkungen des Geschlechts des*der Therapeut*in und über Aspekte der visuellen und auditiv-melodischen Anweisung auf das Erinnerungsvermögen des Arbeitsgedächtnisses bei Personen mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS). Ziel dieser Studie war es, die Effekte des Geschlechts des*der Anleiter*in und die Effekte der visuellen und auditiv-melodischen Anweisung auf das Arbeitsgedächtnis bei Personen mit ASS zu untersuchen. Die Teilnehmer (n = 38 Personen mit ASS und n = 18 neurotypische [NT] Studierende) betrachteten oder hörten vier melodische Sequenzen von sieben randomisierten monosyllabischen Wörtern, die von weiblichen und männlichen Anleitern gesungen wurden. Um das Arbeitsgedächtnis zu bewerten, sollten die Teilnehmer die in jeder Bedingung dargestellten gepaarten Informationen sequenziell abrufen. Es gab keinen signifikanten Gruppenunterschiede zwischen den männlichen und weiblichen Anleitern oder dem visuellen + auditiven oder der nur auditiv-melodischen Anweisung. Obwohl nicht signifikant, zeigten Teilnehmer*innen einen etwas höheren Mittelwert beim Erinnerungsvermögen bei der Anweisung durch den männlichen Anleiter in der Bedingung mit visueller und auditiver Anleitung und einen etwas niedrigeren Mittelwert bei der weiblichen Anleiterin mit nur auditiv-melodischer Anweisung. Es gab einen signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen, wobei die NT-Gruppe ein höheres Erinnerungsvermögen aufwies als die ASS-Gruppe. Unabhängig von der Gruppenzugehörigkeit oder der Bedingung neigten die Teilnehmer*innen dazu, sich an die erstgenannten und zuletzt genannten Anweisungen besser zu erinnern. Da Personen mit ASS mit besonderen Herausforderungen beim Lernen konfrontiert sein können, könnte die Idee Informationen mit Musik zu verknüpfen und so einen multisensorischen Zugang zu wählen, die Möglichkeit bergen, dass sie sich besser erinnern und somit besser lernen. Implikationen für die klinische Praxis, Einschränkungen der Studie und Vorschläge für zukünftige Forschung werden dargelegt.
Übersetzung: Josephine Geipel
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