Proposed Mechanisms of Change in Arts-based Psychotherapies

Autor/innen

  • Anna Gerge International PHD Research Programme in Music Therapy, Department of Communication and Psychology. Faculty of Humanities Aalborg University, Denmark
  • Jane Hawes
  • Lotti Eklöf
  • Inge Nygaard Pedersen Aalborg University

DOI:

https://doi.org/10.15845/voices.v19i2.2564

Schlagworte:

Implicit processes, Change; Creativity;, Arts-based methods; Window of tolerance; Music therapy; Art therapy

Abstract

Wirkmechanismen künstlerisch-therapeutischer Veränderung – ein Vorschlag

Die Wirksamkeit künstlerischer Psychotherapiemethoden kann sich auf Instrumente zur präverbalen impliziten Verarbeitung stützen, insbesondere in der Arbeit mit traumatisierten Klienten. Diese können die „Selbstberuhigungsfähigkeit“ der Klienten verbessern, Flow-Erfahrungen im Sinne einer positiven Psychologie aktivieren und innere Arbeitsmodelle durch Gedächtniskonsolidierung verändern. Die künstlerischen Psychotherapien bieten erweiterte Toleranzfenster durch duale Wahrnehmung und konkretisieren die Zuwendung des*der Psychotherapeut*in in der therapeutischen Beziehung im Einklang mit der psychodynamischen Psychotherapie. Diese Methoden aktivieren die angeborene menschliche Fähigkeit, Kreativität auszudrücken und zu erleben, einschließlich Schönheit und Ehrfurcht. Die Künste in der Therapie bieten einen kreativen Spielraum, in dem eine neue Realität konstruiert und geteilt werden kann. Die Interventionen sollen mehr bieten als nur kognitive Restrukturierung und Verhaltensaktivierung (obwohl sie zusätzlich zu Veränderungen dieser Parameter führen können). Der klinische Nutzen der künstlerischen Methoden spiegelt sich in der Einschätzung der traumatisierten Klienten über das, was ihnen geholfen hat, wider. Die potenziell wirksamen Mechanismen in der künstlerischen Psychotherapie sollten in der klinischen Arbeit und in Forschungsprozessen weiter untersucht werden, um so das Potential der Methoden zur Steigerung des Wohlbefindens und der Veränderungsfähigkeit der Klienten sichtbar zu machen.

Übersetzung: Josephine Geipel

Autor/innen-Biografien

Anna Gerge, International PHD Research Programme in Music Therapy, Department of Communication and Psychology. Faculty of Humanities Aalborg University, Denmark

PhD cand, BA, MSC, lic. psychotherapist, cert expressive art therapist, accredited consultant in EMDR, teacher and supervisor in psychotherapy

International PHD Research Programme in Music Therapy, Department of Communication and Psychology. Faculty of Humanities Aalborg University, Denmark

Jane Hawes

MA, lic. psychotherapist, relational art therapist

Lotti Eklöf

occupational art therapist, MA, music therapist, lic. psychotherapist

Inge Nygaard Pedersen, Aalborg University

Professor, clinical music therapy, Department of Communication and Psychology, Aalborg University, lic. music therapist, GIM therapist

Veröffentlicht

2019-06-24

Zitationsvorschlag

Gerge, A., Hawes, J., Eklöf, L., & Pedersen, I. N. (2019). Proposed Mechanisms of Change in Arts-based Psychotherapies. Voices: A World Forum for Music Therapy, 19(2), 31. https://doi.org/10.15845/voices.v19i2.2564

Ausgabe

Rubrik

Research