Eine qualitative Untersuchung aus der Sicht eines Prakrikers auf das „Coping-Infused Dialogue through Patient Preferred Live Music“ (CID-PPLM) Protokoll
DOI:
https://doi.org/10.15845/voices.v18i1.920Schlagworte:
Coping, CID-PPLM, Interview, Lieblingsmusik, Musiktherapie, , qualitative ForschungAbstract
Das Coping-Infused Dialogue through Patient Preferred Live Music (CID-PPLM) Protokoll wurde entwickelt, um rezeptive Musiktherapie-Methoden in eine Auseinandersetzung mit Stressoren und Coping-Strategien zu integrieren. Um die Vorteile und Nachteile des Protokolls im Rahmen der evidenzbasierten Medizin zu verstehen, ist eine Untersuchung mit Praktikern notwendig. Das Ziel dieser Studie war es, die Praxisperspektive auf das CID-PPLM Protokoll zu verstehen. Die Fragestellungen beinhalteten die Praxisperspektive auf die folgenden Punkte: (1) Was sind Vorteile des CID-PPLM Protokolls und wie könnte es mit Patienten in medizinischen Settings funktionieren? (2) Was sind mögliche Nachteile des CID-PPLM Protokolls und wie könnte man es verbessern? Fünf Praktiker nahmen an halbstandardisierten Interviews teil. Themen werden mittels einer thematischen Analyse herausgefiltert. Interne und kommunikative Validierung wurden durchgeführt. Teilnehmer hatten positive und konstruktive Auffassungen über das CID-PPLM. Aufkommende Themen beinhalteten: CID-PPLM bietet Auswahl, Kontrolle, Unterstützung und Autonomie. CID-PPLM lässt individuelle Reaktionen der Patienten innerhalb einer eindeutigen therapeutischen Beeinflussung zu. Und das CID-PPLM kann einschränkend sein. Aufkommende Themen und Sub-Themen können verwendet werden um das CID-PPLM zu modifizieren und stellen eine Struktur für neue Protokolle zur Verfügung, um Praktikern in der Versorgung von Erwachsenen in medizinischen Settings zusätzliche Flexibilität anzubieten. Konsequenzen, Limitationen und Vorschläge für weitere Forschungsprojekte werden dargestellt. (Übersetzung: Josephine Geipel)
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